Erfahrungsberichte

Anja A., Magisterstudium, HF: Sprachwissenschaft mit anglistischem Schwerpunkt, NF: Theoretische Sprachwissenschaft, Kunst- und Medienwissenschaft

Was haben Sie studiert?
Erst einmal bin ich wohl eine der letzten, die noch einen ganz altmodischen Magisterabschluss gemacht haben (HF: Sprachwissenschaft mit anglistischem Schwerpunkt, NF: Theoretische Sprachwissenschaft, Kunst- und Medienwissenschaft).

Was war Ihr Schwerpunkt innerhalb Ihres Studiums?
Größtenteils habe ich mich mit historischer Sprachwissenschaft beschäftigt.

Welche Praktika haben Sie absolviert?
Nach dem Abitur war ich für ein Jahr als Au pair in den USA und habe dort nebenbei auch ein Praktikum in der Immobilien-Firma meines Gastvaters absolviert. (Keine weiteren Praktika.)

Wo arbeiten Sie jetzt?
Seit November 2006 arbeite ich als Lektorin bei der Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG (Technisches Institut für Aus- und Weiterbildung) in Konstanz. Das ist mein absoluter Traumberuf. Allerdings hatte ich neben einem guten Abschlusszeugnis auch mehr als Glück: Auf zwei Stellen kamen 400(!) Bewerbungen.

Svenja A., Bachelorstudium, HF: Sprachwissenschaft, Masterstudium: Klinische Linguistik

Was haben Sie studiert und wo? 
Ich habe Sprachwissenschaft an der Uni Konstanz und später Klinische Linguistik an der Uni Marburg studiert.

Welchen Abschluss haben Sie gemacht (Bachelor, Master, Diplom)? 
Sprachwissenschaft: Bachelor, Klinische Linguistik: Master.

Worauf haben Sie ihren Schwerpunkt während dem Studium gelegt?
Ich hatte keinen wirklichen Schwerpunkt, habe aber in den "weiterführenden Gebieten der Linguistik" Psycho-, Neuro- und Klinische Linguistik gewählt, weshalb ich mich schließlich auch für Klinische Linguistik als Masterstudium entschieden habe. 

Was für Praktika haben Sie während dem Studium gemacht?
Ich habe mehrere Praktika in Kliniken und Praxen für Sprachtherapie gemacht. Dort habe ich erste (und vertiefende) Erfahrungen im Umgang mit Kindern und erwachsenen Patienten machen können, die wegen sprachlicher Defizite (erworbene, z.B. durch einen Schlaganfall, oder entwicklungsbedingte Sprachstörungen bei Kindern) in sprachtherapeutischer Behandlung sind.

Haben Sie ein Auslandssemester gemacht (wenn ja, wo?) 
Nein.

Was haben Sie direkt nach dem Studium gemacht? 
Nach meinem Studium habe ich eine Stelle als Klinische Linguistin in einer Praxis für Sprachtherapie angenommen. 

Wo arbeiten Sie jetzt und was für Erfahrungen haben Sie dort gemacht?
Dort arbeite ich auch jetzt noch. In meinem Beruf therapiere ich Menschen mit Sprachstörungen. Durch mein Studium habe ich dabei im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen (Logopäden, Sprachheilpädagogen o.ä.) einen sehr linguistisch orientierten Ansatz. Zusätzlich zu meinen Therapiestunden habe ich auch organisatorische und weiterbildende Aufgaben für die anderen Sprachtherapeuten in meinem Team.

Profitieren Sie jetzt von Ihrem Studium und Ihren Praktika? 
Ohne mein Studium hätte ich keine Zulassung als Sprachtherapeutin. Meine Praktika waren Voraussetzung für mein Masterstudium bzw. Inhalt desselbigen. Dass ich aus meinen Erfahrungen in dieser Zeit profitiere, versteht sich von selbst. Vor allem den Umgang mit Patienten und therapeutische Fähigkeiten kann man nicht in der Theorie erwerben.

Simon H., Magisterstudium, HF: Sprachwissenschaft mit germanistischem Schwer- punkt, NF: Englische und Amerikanische Literatur, Kunst- und Medienwissenschaften

Was haben Sie studiert und wo? 
Hauptfach: Sprachwissenschaft mit germanistischem Schwerpunkt
Nebenfächer: Englische und Amerikanische Literatur, Kunst- und Medienwissenschaften (alles an der Uni Konstanz).

Welchen Abschluss haben Sie gemacht (Bachelor, Master, Diplom)? 
Keine der 3 angegebenen Möglichkeiten. Ich habe mein Studium noch mit dem Magister Artium (M.A.) abgeschlossen.

Worauf haben Sie ihren Schwerpunkt während dem Studium gelegt?
Der Schwerpunkt lag natürlich auf meinem Hauptfach. Innerhalb des Hauptfachs hab ich den Schwerpunkt Psycholinguistik gewählt. In Kunst- und Medien hatte ich den Schwerpunkt auf Medien bzw. Film gelegt und in Literatur kann ich im Nachhinein keinen eigentlichen Schwerpunkt sehen (evtl. eine leichte Tendenz in Richtung Irische und Englische Literatur, was mit meinem Auslandsstudium zusammenhängt). 

Was für Praktika haben Sie während dem Studium gemacht?
Praktika bei Zeitungen und diversen Film- und Kurzfilmproduktionen in Ludwigsburg und München. HiWi in der Psycholinguistik.

Haben Sie ein Auslandssemester gemacht (wenn ja, wo?) 
Ich bin für ein Jahr ans Trinity College Dublin (TCD) gegangen. Der Studienschwerpunkt lag in dieser Zeit eher auf der Literatur.

Was haben Sie direkt nach dem Studium gemacht? 
Nach dem Studium musste ich ein bisschen Zeit überbrücken und habe gejobbt, bzw. habe noch mal bei zwei Kurzfilmproduktionen mitgearbeitet. Im Anschluss daran habe ich eine Mitarbeiterstelle in der Psycholinguistik an der Uni Konstanz bekommen und mit meiner Promotion angefangen.

Wo arbeiten Sie jetzt und was für Erfahrungen haben Sie dort gemacht?
Promotion am Fachbereich Sprachwissenschaft in Konstanz.

Profitieren Sie jetzt von Ihrem Studium und Ihren Praktika? 
Die Frage nach dem Studium beantwortet sich von selbst. Ohne Studium keine Promotion. Beruflich profitiere ich zur Zeit eher weniger von meinen Praktika. Persönlich habe ich aber aus den diversen Gebieten viele Erfahrungen mitgenommen, die mit auch im Uni- und Promotionsalltag helfen.

Sabrina K., Bachelorstudium, HF: Sprachwissenschaft, Masterstudium: Speech and Language Processing

Was haben Sie studiert und wo?
Sprachwissenschaft (BA) und Speech and Language Processing (MA)

Welchen Abschluss haben Sie gemacht (Bachelor, Master, Diplom)?
Master of Arts

Worauf haben Sie ihren Schwerpunkt während des Studiums gelegt?
Semantik, Pragmatik, Psycho- und Neurolinguistik

Haben Sie Praktika absolviert? Wenn ja, welche?
Ich habe ein Praktikum im Bereich Eventmanagement und das Pflichtpraktikum des Masters am Zentrum für Mehrsprachigkeit absolviert.

Haben Sie ein Auslandsemester gemacht (wenn ja, wo?)
1 Semester in Sevilla (Spanien)

Was haben Sie direkt nach dem Studium gemacht?
Ich habe ein Volontariat in einer Online Redaktion begonnen.

Wo arbeiten Sie jetzt und was für Erfahrungen haben Sie dort gemacht?
Ich mache noch das Volontariat in der Online Redaktion. Es dauert zwei Jahre. 

Profitieren Sie jetzt von Ihrem Studium und Ihren Praktika?
Ja. Durch das Studium versteht man beim Schreiben Zusammenhänge viel besser. Das Wissen über die menschliche Sprachverarbeitung hilft dabei zu verstehen, wie ein Text auf den Leser wirkt. Durch das Hintergrundwissen über semantische Eigenschaften von Wörtern ist es möglich Texte zu optimieren. Die Praktika waren sehr wichtig, um Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu bekommen und ich kann immer wieder auf Wissen aus den Praktika zurückgreifen. 

Helge L., Bachelorstudium, HF: Sprachwissenschaft, Masterstudium

Was haben Sie studiert und wo? 
BA Sprachwissenschaft

Welchen Abschluss haben Sie gemacht (Bachelor, Master, Diplom)? 
Bachelor of Arts

Worauf haben Sie ihren Schwerpunkt während dem Studium gelegt?
Englisch & Französisch

Haben Sie Praktika absolviert? Wenn ja, welche?
Nein.

Haben Sie ein Auslandssemester gemacht (wenn ja, wo?) 
Ja, in Japan.

Was haben Sie direkt nach dem Studium gemacht? 
Mit dem Master begonnen.

Wo arbeiten Sie jetzt?
Ab Frühjahr in der Marketingabteilung eines Onlinehändlers.

Profitieren Sie jetzt von Ihrem Studium und Ihren Praktika? 
Ja, bedingt. Der Abschluss als solcher ist die Eintrittskarte in die Master- bzw. Arbeitswelt. Gefragte Fähigkeiten sind allerdings nicht die Inhalte des Studiums, sondern die Kompetenzen, die man in erster Linie für die Bewältigung des Studiums gebraucht hat.

Christina M., Studium auf Lehramt an Gymnasien. HF: Französisch, Deutsch, Italienisch

Was haben Sie studiert und wo? 
3 Hauptfächer: Französisch, Deutsch, Italienisch.
In Konstanz, Pavia/Italien und Clermont-Ferrand/Frankreich.

Welchen Abschluss haben Sie gemacht (Bachelor, Master, Diplom)? 
Keiner dieser drei, sondern Abschluss Staatsexamen in allen 3 o. g. Hauptfächern.

Worauf haben Sie ihren Schwerpunkt während dem Studium gelegt?
Kein Schwerpunkt, im Studium Linguistik und Literaturwissenschaft etwa zu gleichen Teilen (Ich habe mich für vieles interessiert).

Was für Praktika haben Sie während dem Studium gemacht?
Bei einem regionalen Radiosender, in einem Gymnasium (Pflichtpraktikum), bei einer akademischen Verwaltungseinrichtung, bei der Schulverwaltung.

Haben Sie ein Auslandssemester gemacht (wenn ja, wo?) 
Drei Auslandssemester (zwei in Italien, eines in Frankreich).

Was haben Sie direkt nach dem Studium gemacht? 
Warten auf den Beginn des Referendariats für das Lehramt (in diesem
Zeitraum: letztes der vier Praktika).

Wo arbeiten Sie jetzt und was für Erfahrungen haben Sie dort gemacht?
An einem Gymnasium - und ich profitiere von meiner guten Ausbildung gerade in der Linguistik, weil ich sprachliche Probleme meiner Schüler schnell analysieren kann, wenn ich ihnen dann auch die Erklärung auf einem viel einfacheren Niveau liefern muss.

Profitieren Sie jetzt von Ihrem Studium und Ihren Praktika? 
EINDEUTIG: JA!!!

Julia M., Hauptfach: Deutsche Literatur, Nebenfächer: Englische und Amerikanische Literatur, Theoretische Sprachwissenschaften

Was haben Sie studiert?
Hauptfach: Deutsche Literatur, Nebenfächer: Englische und Amerikanische Literatur, Theoretische Sprachwissenschaften

Worauf haben Sie ihren Schwerpunkt während dem Studium gelegt?
Bei den Sprachwissenschaften auf jeden Fall auf (kindlichen) Spracherwerb, Phonetik und Phonologie. Der Vollständigkeit halber noch die anderen beiden Fächer: in Deutsch war es Moderne Literatur und in Englisch/Amerikanisch war es Shakespeare und Frauenliteratur.

Was für Praktika haben Sie während dem Studium gemacht?
Vor dem Studium war ich vier Wochen bei einer Tageszeitung als Praktikantin. Das war dann auch für meine Studienwahl ausschlaggebend. Da es nur wenige Journalismus-Studienplätze in Deutschland gibt und dafür die Anforderungen recht hoch sind, habe ich mir eine Alternative gesucht. Während meines Praktikums hat mir da eine Journalistin den Tipp gegeben, dann genau das zu studieren, was mich persönlich am meisten interessiert. Also ich habe mir erst mein Berufsziel ausgesucht, und dann geschaut, wie und mit welchen/m Studienfach/-fächer ich das am besten und schnellsten erreichen kann. Das würde ich auch jedem empfehlen, weil: was mache ich mit nem Studienabschluss, wenn ich danach gar nicht weiß, was ich damit anfangen kann?! Außerdem habe ich während des Studiums ein zweimonatiges Praktikum beim Radio gemacht, um auch mal einen anderen journalistischen Beruf kennenzulernen.

Was für einen Abschluss haben Sie gemacht?
Magister

Wo arbeiten Sie jetzt?
Ab August werde ich eine Volontariatsstelle beim Schwarzwälder Boten wahrnehmen. Bis dahin bin ich Praktikantin bei der Lokalredaktion Villingen. Allerdings sehen meine Aufgaben jetzt schon denen der Redakteure sehr ähnlich: Ich gehe auf Pressetermine, mache Interviews und Umfragen, fotografiere, besuche Gerichtstermine, korrigiere die fertigen Zeitungsseiten, redigiere Texte anderer, suche Themen, recherchiere sie und bringe sie ins Blatt.

Ihre Praktika haben Ihnen also sehr viel für ihren jetzigen Beruf geholfen, richtig?
Ja sehr. Sie haben mir alle etwas gebracht, sowohl fachlich als auch menschlich. Im Journalismus muss man aufgeschlossen sein und ganz wichtig: viel fragen! Wenn man das bei seinem Praktikum schon nicht hinkriegt, dann ist man da fehl am Platz.

Melinda M., Bachelorstudium HF: Sprachwissenschaft, Masterstudium: Mind and Brain

Was haben Sie studiert?
Bachelor Sprachwissenschaft (Uni Konstanz), Master Neurowissenschaft (Mind and Brain, HU Berlin)

Worauf haben Sie ihren Schwerpunkt während dem Studium gelegt?

  • Bachelorstudium: Kerngebiete (Syntax, Phonologie), Profilbindung, Wirtschaftskommunikation, TutorInnentraining   
  • Masterstudium: soziale Neurowissenschaften, künstliche Intelligenz, neuronale Gesundheit

Haben Sie Praktika absolviert? Wenn ja, welche?
Ich habe über meine Studienzeit hinweg 5 Praktika in unterschiedlichen Bereichen absolviert.

  • Nach Masterstudium: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH, Berlin, Konferenzmanagement und Lektorat, 3 Monate
  • Im Masterstudium: Potsdam Embodied Cognition Group (PECoG), Uni Potsdam, Kognitionswissenschaft, 4 Monate (Einstieg in spätere Promotion) & Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin, Neurowissenschaft, 2 Monate (Einstieg in Stelle als wissenschaftliche Hilfskraft)
  • Nach Bachelorstudium: Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS), Psycholinguistik, 4 Monate, Berlin
  • Im Bachelorstudium: Génération Tiers Monde e.V., Konstanz, Marketing und Kommunikation, 4 Monate (Praxissemester)

Was haben Sie direkt nach dem Studium gemacht? 
Nach meinem Masterstudium habe ich das Praktikum am DFKI gemacht und dann mit meiner Promotion begonnen, weil ich zurück in die Wissenschaft wollte. 

Wo arbeiten Sie jetzt und was für Erfahrungen haben Sie dort gemacht?
Ich habe zwei Aufgabenfelder:

1. Ich promoviere an der Universität Potsdam am Fachbereich Kognitionswissenschaften. Dort untersuche ich, wie sich das kognitive Verarbeiten negativer Zahlen im Rahmen der verkörperten Kognition erklären lässt. Das mag abstrakt klingen – ist es auch. Denn Zahlen an sich und vor allem negative Zahlen sind abstrakte Konzepte. Besser zu verstehen, wie wir solche Konzepte erlernen und in unserem Verstand abspeichern, bedeutet, unseren eigenen Verstand besser kennen zu lernen. Für den Alltag hat dies weitreichende Implikationen. Die Verbesserung des Schulunterrichts und die Weiterentwicklung künstlicher Intelligenz sind nur zwei davon.

2. Ich habe mich als Redakteurin und Content-Managerin selbstständig gemacht. Meine Arbeit reicht vom Erstellen von Lerneinheiten für Lehrplattformen bis hin zu medizinischen Fachtexten.

Derzeit mache ich die Erfahrung, dass die Digitalisierung die Forschung und Wissenschaft zukünftig vereinfachen und Ressourcen schonen kann. Kognitionswissenschaftliche Versuche lassen sich bereits durch Onlineexperimente realisieren und Teamtreffen können mittels Videokonferenzen abgehalten werden.

Profitieren Sie jetzt von Ihrem Studium und Ihren Praktika? 
Auf jeden Fall. Das Studium hat mir die Eintrittskarte für meine jetzige Tätigkeit gegeben. Und je mehr Berufserfahrung ich habe, desto einfacher wird es auch, neue Fachgebiete zu erschließen. Diese Fähigkeit habe ich durch das Studieren gelernt. Mein Praktikum an der Universität Potsdam hat mir den Einstieg in meine Promotion eröffnet und mein Praktikum am Max-Planck-Institut während des Masterstudiums eine Stelle als wissenschaftliche Hilfskraft. Die anderen Praktika sehe ich zwiegespalten. In denke, dass Praktika vor allem dann sinnvoll sind, wenn man später bei ebendiesem Arbeitgeber tätig werden möchte. Kurzzeitige Praktika von 3–4 Monaten, wie ich sie gemacht habe, werden von fremden Arbeitgebern jedoch nach meiner Erfahrung als weniger relevant angesehen.

Elizabeth P., Bachelorstudium HF: Sprachwissenschaft mit germanistischem Schwerpunkt

Was haben Sie studiert und wo?
Ich habe an der Universität Konstanz Sprachwissenschaft studiert. Als Schwerpunkt wählte ich meine Muttersprache (Deutsch) und 2 Nebensprachen (Englisch und Französisch).                                                                                                                         

Welchen Abschluss haben Sie gemacht (Bachelor, Master, Diplom)?
Ich schloss mit dem Bachelor ab, brachte allerdings schon ein Lehrdiplom für die Oberstufe in der Schweiz mit und hole zur Zeit das Masterstudium an einer Schweizer Universität nach. 

Worauf haben Sie ihren Schwerpunkt während des Studiums gelegt?
Im Bachelorstudium war die Wahl noch nicht groß. Mich interessierten vor allem soziolinguistische Fragen. 

Was für Praktika haben Sie während dem Studium gemacht?
Keines. Ich brachte schon eine langjährige Berufserfahrung als Lehrerin mit.

Haben Sie ein Auslandsemester gemacht (wenn ja, wo?)
Am Birkbeck Institute, University of London.

Was haben Sie direkt nach dem Studium gemacht?
Da ich gut Englisch sprach und Lehrerfahrung mitbrachte, bekam ich einen Lehrauftrag für Presentation Skills an einer Fachhochschule. Allerdings muss ich den Mastertitel nachholen, wenn ich vermehrt an Schweizer Fachhochschulen arbeiten will. 

Wo arbeiten Sie jetzt und was für Erfahrungen haben Sie dort gemacht?
Ich arbeite als Lehrbeauftragte an einer Fachhochschule. Dort kommen mir in erster Linie die fächerübergreifenden, berufsqualifizierenden Kenntnisse zugute. 

Profitieren Sie jetzt von Ihrem Studium und Ihren Praktika?
Ich profitiere im Moment vor allem von der Tatsache, dass ich einen akademischen Abschluss habe, und von jenen Kursen, die ich aus eigenem Antrieb besucht hatte (Fremdsprachen, Creative Writing, Präsentationstechniken, Rhetorik).