Jessica Zipf

  • Multiplikatorin im Projekt edu4.0 der BiSE an der Universität Konstanz im Bereich der Digitalisierung in der Lehrer*innenbildung
  • Beratung für digitale Lehrformate und digital-gestützte Lehre
  • Doktorandin in der Linguistik an der Universität Konstanz

OER Selbstlernmodule

Lehre und Unterricht 4.0

Lehre und Unterricht 4.0 - OER Selbstlernmodule

Wie kann ich als Lehrperson an Hochschule und Schule professionell mit digitalen Medien umgehen und diese gezielt als Hilfsmittel einsetzen? Diesen Fragen ging an der Universität Konstanz im Rahmen der BMBF-„Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ das Projekt „edu 4.0 – Digitalisierung in der Lehrerbildung“ (2020-23) nach. Ein Ergebnis dieses Projekts sind Selbstlerneinheiten, die sich an Hochschullehrende unterschiedlicher Fachrichtungen, richten.

Für die Bearbeitung der Module wird kein Vorwissen auf dem Gebiet „digitale Lehre und Unterricht“ vorausgesetzt. Die einzelnen Einheiten stehen für sich und können individuell in einer kompakteren oder ausführlicheren Version bearbeitet werden. Sie sollen zur aktiven Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Themenkomplex anregen und den Transfer auf die eigene Lehre bzw. das eigene Fach ermöglichen.

Projektseite & Zugang zu den Selbstlerneinheiten. 

Informationen zu digital-gestützter Lehre

An dieser Stelle finden Sie Informationen rund um das Thema digitaler Lehrformate und digital-gestützter Lehre - ohne Anspruch auf Vollständigkeit. 

Sie haben Fragen, ein konkretes Anliegen oder wünschen sich Unterstützung? Gerne können Sie sich an mich wenden. 


Präsenz, Hybrid, Blended-Learning und Co. - Verschiedene Lehrformate

Präsenzveranstaltung

Das klassische Lehrformat ist die Präsenzveranstaltung, wobei in der traditionellen Form die Sitzungen vor Ort stattfinden. Eine Alternative ist das synchrone Online-Format. Hier findet die Lehrveranstaltung vollständig oder überwiegend als Videokonferenz statt. 

In beiden Fällen können digitale Elemente oder digitale Interaktionen integriert werden. Hierfür ein paar Beispiele:

  • Wissensabfragen (bspw. als Einstieg oder Wiederholung von Lerninhalten)
  • Digitale Ergebnissicherung (von geteilten Cloud-Dokumenten über digitale Pinnwände bis hin zu digitalen Whiteboards oder Wiki-Seiten

Blended-Learning

Dieses Lehrformat bezeichnet die Verschränkung von synchroner wie asynchroner Präsenz- und Online-Lehre. Präsenz- und Onlinephasen wechseln sich hier ab, wobei die Onlinephasen synchron oder asynchron sein können.

Ein bekanntes Beispiel ist das Format des Flipped Classrooms: Hierbei wird die Wissensvermittlung in die Selbststudienzeit der Studierenden verlegt. Dies wird durch den sinnvollen Einsatz von E-Learning-Elementen (z.B. Screencasts, interaktive Lerneinheiten) möglich gemacht. Studierende tragen dadurch beim Lernen eine hohe Eigenverantwortung, gleichzeitig können sie über ihre eigene Vorgehensweise entscheiden und die Wissensaneignung ihrem persönlichen Lerntyp anpassen.
Die gemeinsame Zeit in Präsenzveranstaltungen kann dann für Vertiefungen oder Diskussionen genutzt werden.

Hybrides Format

Bei diesem Format nimmt ein Teil der Studierenden in Präsenz vor Ort und ein anderer Teil gleichzeitig über eine Videokonferenz an der Lehrveranstaltung teil. 

Hierbei ist in erster Linie auf die technische Umsetzung zu achten, damit beispielsweise Video- und Tonübertragung reibungslos funktionieren.

Digitales Selbstlernformat

Die Lehrveranstaltung findet als asynchroner, digitaler Selbstlernkurs statt. Die Studierenden beschäftigen sich zu selbst gewählten Zeiten mit den bereitgestellten Lerninhalten und Aufgaben/Übungen, wobei durch Abgabetermine eine zeitliche Strukturierung über das Semester erfolgen kann. Synchrone Treffen mit Mitlernenden oder der Lehrperson ergänzen möglicherweise den asynchronen Kurs (ggf. online oder hybrid).

Für die Erstellung der Lerninhalte können beispielsweise Lernmodule in ILIAS, interaktive Präsentationen (bspw. mit Genially) oder Screencasts genutzt werden.

Dissertationsprojekt

In meinem Dissertationsprojekt entwickle ich ein Sprachlernprogramm für das Italienische, das eine implementierte Grammatik als Grundlage nutzt. Meine Forschungsinteressen umfassen:

  • computer-gestütztes Sprachlehren und -lernen (CALL)
  • digital-gestütze Lehre
  • Syntax
  • Zweitspracherwerb

Publikationen & Konferenzbeiträge

Publikationen

Konferenzbeiträge

  • Zipf, Jessica, Shimabukuro, Mariana, and C. Collins. 2021. Card-IT: A Dynamic FSM-based Flashcard Generator for Learning Italian Verb Morphology. Konferenzvortrag auf der EuroCALL Konferenz, Paris, Frankreich, 26.08.2021.
  • Shimabukuro, Mariana, J. Zipf, M. El-Assady, and C. Collins. 2019. H-Matrix: Hierarchical Matrix for Visual Analysis of Cross-Linguistic Features in Large Learner Corpora. Kurzvortrag bei der IEEE Conference on Information Visualization, Vancouver, Kanada, 22.10.2019.
     
  • Zipf, Jessica. 2019. A Deep Linguistic Computer-Assisted Language Learning Game for Italian. Posterpresentation E-Learning Symposium 2019, Southampton, UK, 25.01.2019.
     
  • Zipf, Jessica. 2018. A Deep Linguistic Computer-Assisted Language Learning System for Italian. Posterpresentation EuroCALL Conference 2018, Jyväskylä, Finland, 23.08.2018.
     
  • Zipf, Jessica. 2018. A Deep Linguistic Computer-Assisted Language Learning System for Italian. Posterpresentation bei der 23. International Lexical-Functional Grammar Conference, Wien, Österreich, 18.07.2018.
     
  • Zipf, Jessica and Quaglia, Stefano. 2017. Asymmetries in Italian Matrix-wh questions: Word Order and Information Structure. Posterpresentation bei der 22. International Lexical-Functional Grammar Conference, Konstanz, Deutschland, 26.07.2017.